Auf den Spuren der Quitzows in Berlin und Brandenburg

Wer an Berlin denkt, denkt nicht unbedingt ans Mittelalter. Zu viel ist in jüngster Zeit passiert, das uns vergessen lässt, dass die Stadt auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblickt. Spuren aus dieser Zeit lassen sich immer noch finden, man muss nur wissen, wo.

In Brandenburg ist dies vielleicht noch ein wenig einfacher. Viele Städte und Dörfer weisen Reste der mittelalterlichen Anfänge auf – Stadtmauern, Türme, Kopfsteinpflaster, Fachwerk, schmucke Dorfkirchen.

Das alles war Inspiration für meinen Roman. Wo man Schauplätze und Erwähnungen der Quitzows finden kann, erfahren Sie hier.

Die Berliner Stadtmauer, zu finden in der Waisenstraße nahe der Letzten Instanz in Mitte. Ca. 13. Jahrhundert.

Ruine der Franziskaner-Klosterkirche (Graues Kloster). Ca. 15. Jahrhundert.

St. Marien in Mitte – Berlins älteste noch genutzte Pfarrkirche auf Stadtgebiet.

Innenansicht der Marienkirche in Berlin-Mitte.

Zufällig bei Bauarbeiten wieder ausgegrabener „Knüppeldamm“ aus Holzbohlen, Stralauer Str. in Berlin-Mitte.

Die Straßen im mittelalterlichen Berlin waren oftmals mit Holzbohlen ausgelegt, weil der Boden sonst zu schlammig gewesen wäre.

Ein Dammweg im Spreewald.

Burgturm in Tangermünde.

Stadttor in Tangermünde.

Die Elbe bei Tangermünde.

Ein ähnliches Modell zur Faulen Grete, zu finden in Tangermünde.

Gasthof zum Alten Quitzow in Kletzke.

Überwucherte Ruine von Kletzke (Privatgelände, kein Zutritt).

Dorfkirche von Kletzke.

Ein Nachfahre des Dietrich von Quitzow.

Denkmal für Dietrich von Quitzow in Friesack (ehemaliger Standort der Burg).

Das Steintor in Bernau mit Gefängnisturm. Im Roman dient es als Vorlage für das Verlies im Oderbergerturm in Berlin.

Reste der Stadtmauer in Strausberg

Marktplatz von Strausberg

Erwähnung von Dietrich von Quitzow auf einem Touristenhinweisschild in Strausberg

Mittelalterliches Rathaus der Altstadt Brandenburg/Havel. Im Vordergrund der Ritter Roland, Symbolträger für die Verleihung der Stadtrechte. Zur Quitzow-Zeit war die Statue brandneu.

Der Marienberg in Brandenburg/Havel, auch Harlungerberg genannt. Nachdem die Slawen an dieser Stelle bereits ein Heiligtum errichtet hatten, befand sich zur Quitzow-Zeit auf der Erhöhung die Pilgerkirche St. Marien. Heute wird hier – wie auch im Mittelalter ganz in der Nähe – Weinanbau betrieben, ebenfalls ein Thema in meinem Roman.

Seit 1173 befindet sich vor dem Plauer Tor der Altstadt Brandenburg eine Nikolaikirche. Zur Quitzow-Zeit war dies eine Ruine, die gern von Räubern und Raubrittern als Unterschlupf gewählt wurde, weil sie in praktischer Nähe zum Stadttor steht.

Das Plauer Tor der Altstadt von Brandenburg/Havel.

Sühnekreuz von Burggraf Friedrich am Kremmener Damm – Dies ist das dritte seiner Art. Errichtet nach erfolgreicher Schlacht gegen die Pommern, die erste erfolgreiche Amtshandlung des neuen Verwalters der Mark Brandenburg.

Inschrift auf dem Sockel des Kreuzes: Im Jahre des Herrn 1412 d. 24 Oct. am St. Columbani Tage fiel hier der edle Herr Johannes Graf zu Hohenlohe. Friedrich I. Markgraf v. Brandenburg des H.R.Reichs Erzkämerer u. Kurfürst setzte zu seinem Andenken ein hölzernes Kreuz welches 1666 zuerst dann 1796 erneuert A 1845 aus Stein neu errichtet wurde durch Friedrich Wilhelm IV König v. Preußen.

Die mittelalterliche Berliner Gerichtslaube aus dem 13. Jahrhundert, heute zu finden im Schlosspark Babelsberg. Die Gerichtslaube befand sich neben dem Rathaus, das im 19. Jahrhundert für die Errichtung des Roten Rathauses abgerissen wurde.

Alle Fotos: Silke Elzner. Vervielfältigung und Verbreitung nur nach schriftlicher Genehmigung.

Raubritter in der Mark Brandenburg

Die letzte Fehde an der Havel

»Was weißt du denn von der Welt, Bauer? Was gerecht ist und was nicht, das bestimme immer noch ich!«
Als Carls Dorf von Dietrich von Quitzow überfallen wird, gerät sein Leben aus den Fugen: Der Raubritter schändet Carls Jugendliebe, und er selbst wird als Geisel verschleppt. Für Carl beginnt ein neues Leben als Waffenknecht auf Burg Kletzke, doch in ihm wächst ein unstillbarer Wunsch nach Rache. Als sich mit Friedrich von Hohenzollern ein neuer Landesherr ankündigt, sieht Carl die Chance gekommen, sich für all das Leid zu revanchieren …

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