Berlin im Mittelalter

Der historische Kern von Berlin setzte sich aus zwei unabhängigen Städten zusammen, die aber auf vielfältige Weise wirtschaftlich und rechtlich miteinander verbandelt waren. Die Lage war praktisch dank der hier verkehrenden Verkehrsadern, darunter auch die Spree.

Die beiden Städte hießen Cölln (gelb) und Berlin (rot). Cölln war ursprünglich ein Fischerort, daher auch eine Petrikirche als Hauptkirche, Berlin war die Stadt der Kaufleute, daher die Nikolaikirche.

Im Roman nimmt Carl den Weg unten durch das Gertraudentor, vorbei an der Petrikirche über den Mühlendamm, am Alten Markt vorbei und dann links zur Spandauer Straße, wo auch die Familie Plotho in bester Adresse wohnt.

WikiCommons: Johann Gregor Memhardt – Reprint Verein f. d. Geschichte Berlin 1888 (online)

Diese Karte zeigt Berlin etwas später als zur Quitzow-Zeit, 1652. Dennoch sind deutlich zu erkennen die zwei befestigten Stadtkerne, die Spree und die Kirchen (ganz links die Marienkirche). Das prominent eingezeichnete Schloss mit seinen Gärten gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Landesherr residierte im Hohen Haus in der Klosterstraße.

Raubritter in der Mark Brandenburg

Die letzte Fehde an der Havel

»Was weißt du denn von der Welt, Bauer? Was gerecht ist und was nicht, das bestimme immer noch ich!«
Als Carls Dorf von Dietrich von Quitzow überfallen wird, gerät sein Leben aus den Fugen: Der Raubritter schändet Carls Jugendliebe, und er selbst wird als Geisel verschleppt. Für Carl beginnt ein neues Leben als Waffenknecht auf Burg Kletzke, doch in ihm wächst ein unstillbarer Wunsch nach Rache. Als sich mit Friedrich von Hohenzollern ein neuer Landesherr ankündigt, sieht Carl die Chance gekommen, sich für all das Leid zu revanchieren …

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